aus Wikipedia
"Anfang Januar 1889 erlitt er in Turin einen geistigen Zusammenbruch.[6] Kleine Schriftstücke, sogenannte „Wahnzettel“, die er an enge Freunde, aber auch zum Beispiel an Cosima Wagner und Jacob Burckhardt sandte, waren eindeutig vom Wahnsinn gezeichnet. Als Ursache für den Zusammenbruch wurde progressive Paralyse als Folge von Syphilis vermutet. Diese Diagnose und die Ursache für Nietzsches Krankheitsbild überhaupt bleiben allerdings zweifelhaft und sind bis heute umstritten.[7]
Der durch die Wahnzettel an Burckhardt und ihn selbst alarmierte Overbeck brachte Nietzsche zunächst in die von Ludwig Wille geleitete Irrenanstalt Friedmatt in Basel. Von dort wurde der inzwischen geistig vollständig Umnachtete von seiner Mutter in die Psychiatrische Universitätsklinik in Jena unter Leitung Otto Binswangers gebracht. Ein Heilungsversuch Julius Langbehns, der von sich aus Kontakt zur Mutter aufgenommen hatte, scheiterte. 1890 durfte die Mutter ihn schließlich bei sich in Naumburg aufnehmen. Zu dieser Zeit konnte er zwar gelegentlich kurze Gespräche führen, Erinnerungsfetzen hervorbringen und unter einige Briefe von der Mutter diktierte Grüße setzen, verfiel jedoch schnell und plötzlich in Wahnvorstellungen oder Apathie und erkannte auch alte Freunde nicht wieder.
Über das weitere Verfahren mit den teilweise noch ungedruckten Werken berieten zunächst Overbeck und Köselitz. Letzterer begann eine erste Gesamtausgabe. Gleichzeitig setzte eine erste Welle der Nietzsche-Rezeption ein.
Elisabeth Förster-Nietzsche kehrte nach dem Suizid ihres Mannes 1893 aus Paraguay zurück, ließ die bereits gedruckten Bände der Köselitzschen Ausgabe einstampfen, gründete das Nietzsche-Archiv und übernahm von der betagten Mutter Zug um Zug die Kontrolle sowohl über den pflegebedürftigen Bruder als auch über dessen Nachlass und die Herausgabe seiner Werke. Mit Overbeck zerstritt sie sich, während sie Köselitz für eine weitere Zusammenarbeit gewinnen konnte.
Nietzsche selbst, dessen Verfall sich fortsetzte, bekam von alldem nichts mehr mit. Nach dem Tod seiner Mutter 1897 lebte er in der Villa Silberblick in Weimar, wo seine Schwester ihn pflegte. Ausgewählten Besuchern – etwa Rudolf Steiner – gewährte sie das Privileg, zu dem dementen Philosophen vorgelassen zu werden. Nach mehreren Schlaganfällen war Nietzsche allerdings teilweise gelähmt und konnte weder stehen noch sprechen. Am 25. August 1900, im Alter von 55 Jahren, starb er an den Folgen einer Lungenentzündung und eines weiteren Schlaganfalls."
Also from the Wikipedia:
"In 1898 and 1899 Nietzsche suffered at least two strokes, which partially paralysed him and left him unable to speak or walk. After contracting pneumonia in mid-August 1900 he had another stroke during the night of August 24–25, and died about noon on August 25.[87]"
...
"Art as the single superior counterforce against all will to negation of life, art as the anti-Christian, anti-Buddhist, anti-Nihilist par excellence."[111]
Nietzsche claimed that the Christian faith as practiced was not a proper representation of Jesus' teachings, as it forced people merely to believe in the way of Jesus but not to act as Jesus did, in particular his example of refusing to judge people, something that Christians had constantly done the opposite of.[110] He condemned institutionalized Christianity for emphasizing a morality of pity, which assumes an inherent illness in society[112]:
"Christianity is called the religion of pity. Pity stands opposed to the tonic emotions which heighten our vitality: it has a depressing effect. We are deprived of strength when we feel pity. That loss of strength which suffering as such inflicts on life is still further increased and multiplied by pity. Pity makes suffering contagious."[113]
In Ecce Homo Nietzsche called the establishment of moral systems based on a dichotomy of good and evil a "calamitous error",[114] and wished to initiate a re-evaluation of the values of the Judeo-Christian world.[115] He indicates his desire to bring about a new, more naturalistic source of value in the vital impulses of life itself. While Nietzsche attacked the principles of Judaism, he was not anti-Semitic: in his work On the Genealogy of Morality, he explicitly condemns anti-Semitism, and pointed out that his attack on Judaism was not an attack on Jews as a people but specifically an attack upon the ancient Jewish priesthood whom he claims anti-Semitic Christians paradoxically based their views upon.[116]
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